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6.5.1994: Einweihung des Eurotunnels |
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Der Großbritannien mit dem französischen Festland verbindende Eurotunnel wurde am 6. Mai 1994 von Staatspräsident François Mitterand und Königin Elisabeth II. eingeweiht. Die Bauarbeiten zu dem Großprojekt hatten am 1. Dezember 1987 auf britischer Seite begonnen. Der entscheidende Durchbruch der Röhren erfolgte im Juni 1991. Nach umfangreichen Tests 1993 und 1994 fuhr am 1. Juni 1994 der erste Güterzug durch den Eurotunnel, im Dezember des selben Jahres starteten die Passagierzugverbindungen. Am 18. November 1996 wurde der Tunnel nach einem durch einen Lastwagen verursachten Feuer für längere Zeit geschlossen. |
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6.5.1979: Kreisky bleibt Bundeskanzler |
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Mit einem Wahlergebnis von 51,3 Prozent gewann die SPÖ unter Führung von Bundeskanzler Bruno Kreisky zum dritten Mal in Folge die absolute Mehrheit im österreichischen Nationalrat. Am 5. Juni 1979 wurde er daraufhin vom Bundespräsidenten zum Bundeskanzler bestellt. Bei den nächsten Parlamentswahlen 1983 büßte die SPÖ ihre absolute Mehrheit ein, worauf Kreisky sein Amt aufgab. Unter seiner Kanzlerschaft seit dem Jahr 1970 hatte Österreich sich der politischen Neutralität verschrieben, um gute Beziehungen mit den Nachbarn Tschechoslowakei und Jugoslawien bemüht und sich in der Bewegung der blockfreien Staaten engagiert. |
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6.5.1974: Kanzler Brandt tritt zurück |
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Nach der Enttarnung und Verhaftung seines persönlichen Referenten Günter Guillaume als Spion der DDR trat Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück. Zum seinem Nachfolger wurde der bisherige Finanzminister Helmut Schmidt gewählt. In einem Brief begründete Brandt seine Entscheidung damit, dass er mit der Amtsaufgabe die "politische Verantwortung im Zusammenhang mit der Agentenaffäre" übernehme. Im folgenden Jahr wurden Guillaume und seine Frau wegen schweren Landesverrats zu langen Gefängnisstrafen verurteilt, jedoch 1981 im Rahmen eines Agententausches in die DDR abgeschoben. Trotz seines Rücktritts als Bundeskanzler blieb Brandt bis 1987 Vorsitzender der SPD. |
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6.5.1954: Meile unter vier Minuten |
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Der Brite Roger Bannister lief am 6. Mai 1954 in Oxford mit einer Zeit von drei Minuten und 59,4 Sekunden als erster Athlet eine Meile unter vier Minuten. Damit fiel nicht nur der neun Jahre alte Weltrekord des Schweden Gunder Hägg, sondern auch eine sport-psychologische Barriere, wonach es lange Zeit als unmöglich galt, die Meile in weniger als vier Minuten zu absolvieren. Als Grundlage für den Erfolg des Europameisters über 1500 Meter und späteren Neurologen galten seine wissenschaftlich-basierten Trainingsmethoden. Seit 1954 wurde Bannisters Weltrekord mehrmals durchbrochen. Die Bestzeit liegt inzwischen unter der Marke von drei Minuten und 45 Sekunden. |
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